Abholen des Friedenslicht in Speyer 

Am dritten Advent fuhren wir nach Speyer, um das Friedenslicht vom Aussendegottesdienst mit nach Ketsch zu bringen. Dieses Jahr fand die Feier im randvoll mit Pfadis gefüllten Dom statt. So viele von uns auf einem Haufen ist immer ein besonderes Erlebnis! In den kommenden Wochen dürfen wir wieder Knotenpunkte im Lichternetz sein☺.

 

Friedenslichtübergabe im Rathaus

Unter dem Motto „Frieden: Gefällt mir“ nutzen wir Pfadis in diesem Jahr unser gut funktionierendes Netzwerk, um das in Bethlehem an der Geburtsgrotte Jesu entzündete Friedenslicht in die Welt zu tragen & mit möglichst vielen Menschen zu teilen. Eine wichtige Station war am 15. Dezember das Büro von Bürgermeister Jürgen Kappenstein, in dem sich diesmal erfreulicherweise weitere MitarbeiterInnen des Rathauses eingefunden hatten. In welt– wie kommunalpolitisch aufgewühlten Zeiten mag die Weitergabe des besonderen Lichts ein Symbol für Dialog– & Versöhnungsbereitschaft sein; eine Geste guten Willens.

Angst vor Fremdem überwinden, indem man religions– & grenzüberschreitende Kontakte knüpft; Barrieren in den Köpfen abbauen & sich mit Menschen vernetzen – das Motto der deutschen Friedenslichtaktion rückt dieses Jahr die Bedeutung des Internets & der Sozialen Netzwerke ins Blickfeld, die leider häufig vor Hasstiraden überquellen. Doch nicht nur virtuell, sondern selbstverständlich ganz real sind wir Pfadis unterwegs & stehen damit in der Nachfolge unsers Gründers BiPi, der schon vor über 1oo Jahren das Schließen internationaler Freundschaften als die beste Methode der Kriegsprävention erkannte!

Dieses Jahr haben wir einige Geschäfte gewonnen, die uns beim Verteilen des Lichtes unterstützten. Jeweils zu den Öffnungszeiten konnte man sich das Licht von dort holen & weiter teilen. Es brannte beim Hobbymarkt Altrichter, in Silkes Blumenkränzchen, bei der Bäckerei Flörchinger & in Simone Kellers Friseurladen. – Ein dickes Dankeschön dafür.

 

Verteilen des Friedenslichts nach dem Krippenspiel

Am Heiligabend nach der Kinderchristmette standen auch in diesem Jahr viele bunt beklebte Gläschen & die Rover (nicht bunt beklebt) für das Weitergeben des Lichtes bereit. – An sie, unsere Rover, geht hier ein fettes Lob, denn die meisten der bunten Dinger haben sie in einem abendlichen Kleistermarathon hergestellt. Sie fanden wieder reißenden Absatz!

Nicht unerwähnt lassen wollen wir, dass das Friedenslicht auch dieses Jahr wieder seinen Weg in den Hort der Alten Schule gefunden hat und – zum ersten Mal konfessionsübergreifend – von der evangelischen Kirchengemeinde in den Weihnachtsgottesdiensten verteilt wurde. Gerne können wir diese Kooperation ausbauen☺.

Am 11. Januar werden wir das Friedenslicht ins Café International im Katholischen Pfarrheim tragen & damit ein eindeutiges Zeichen für Weltoffenheit & Akzeptanz setzen.    (ck)

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