Dieses Jahr war unser 30-Jähriges bestehen, dass wir groß feierten. Viele fragten uns, warum dieses Jahr? Unseren Stamm gibt es erst seit 29 Jahren! Aber für uns beginnt die Pfadfinder-Arbeit in Ketsch mit der Gründung der Siedlung (die Vorstufe zum Stamm). Schon dort hat die Arbeit für unsere Gründerinnen angefangen und das soll und darf nicht vergessen werden :)
Am Freitag, 20.09 ging es schon früh morgens hoch her. Die Bühne wurde von der Ketscher Gemeinde abgeholt, Zelte aufgestellt und die Küche im Pfarrheim vorbereitet und das Kühlhaus befüllt. Samstags kam dann unsere Getränkelieferung und die Bierbänke. Mit vielen eifrigen Helfern bauten wir letzteres auch Ruch-Zuck im Garten auf.
Am Sonntag (22.09) war es endlich soweit: Nach einem Jahr voller Planungen und Vorbereitung stand unser 30-jähriges Jubiläum vor der Tür.
Dieser besondere Tag wurde mit einem wunderbaren Gottesdienst begonnen. Mit viel Gänsehaut wurden uns die Bedeutung dieses Tages und die "Fußspuren", die die Pfadfinderei in unserem Leben hinterlässt, erneut bewusst.
Da in der Vergangenheit zu schwelgen auch hungrig macht, ging es direkt nach dem Gottesdienst in den Pfarrgarten, wo pfadfindergetreu das Essen in einer Jurte auf die Gäste wartete. Nach kleinen Engpässen konnten sich dann alle mit Steaks, Bratwürsten und Pommes stärken.
Auch für das Wohlergehen der kleinen Gäste war gesorgt: Kinder konnten sich beim Dosenwerfen oder Sachhüpfen verausgaben oder die grauen Zellen beim Erbsenraten zum Rauchen bringen.
Neben vielen Menschen in Kluft gab es noch mehr zu sehen: Durch unsere große Tombola (Nochmals vielen Dank an alle Spender!!!), die ebenfalls in einer Jurte untergebracht war, konnte man das Fest mit tollen Preisen verlassen. Am Spendenstand konnte man sich die Folgen des Unwetters auf unserem diesjährigen Sommerlager nochmals genauer betrachten, dort waren das zerstörte Zeltmaterial und Fotos ausgestellt.
Viele nutzten den Tag zum Austausch schöner Erinnerungen und es wurde viel gelacht, was für eine fröhliche Stimmung sorgte. Das Wetter und die Band "Mitohnestrom" taten den Rest.