SoLa 2013 auf dem "Scoutside" in Sigmaringen

1. bis 11. August

www.scoutside2013.de

Dieses Jahr fand unser SoLa „Scoutside 2013“ in Sigmaringen statt. Nach einer drei Stündigen Anfahrt erreichten wir unser Ziel, luden unser Gepäck aus und erkundeten den Zeltplatz. Neben den uns bereits bekannten Toi Tois´s gab es zwei große Gemeinschaftsduschzelte für Frauen & Männer.
Außerdem entdeckten wir im Zentrum eine große Bühne. Nach dem anstrengendem Aufbau und der erholsamen Nacht fand dort am nächsten Morgen eine Begrüßungsfeier statt. Dort startete auch das Buttonspiel das sich über das ganze  Lager hinweg zog. Dabei bekam jeder einen Button mit einem Bild darauf. Immer zwei Leute hatten dasselbe und mussten sich im Laufe des Lagers finden woraufhin sie zusammen an der Bühne eines von 1.000 Puzzelteilen aufhängen durften.

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Freitagabend fand in unserem Unterlager „Insel“ ein Campfire statt. Alles Stämme waren in Unterlager aufgeteilt: der "Polar", die "Wüste", der "Urwald", das "Gebirge" und die "Insel". Auf Scoutside gab es demokratische Strukturen mit verschiedenen Räten in denen Leiter und Kinder gewählt werden duften.
Das Campfire fand im jeweiligen Unterlager-Zentrum statt. Es wurden Spiele gespielt, gesungen und vieles mehr. Am darauffolgenden Tag  wurden die Projekte vorgestellt, die wir in den nächsten Tagen machen konnten. Es waren einige schöne Dinge dabei. Wie zum Beispiel Speckstein bearbeiten, eine Hängematte knüpfen oder das Angebot unseres Stammes „Recycling Geldbeutel“ aus TetraPack zu basteln. Nach der Projektvernissage konnte man einige Projekte direkt ausprobieren.

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Am Sonntag sollte eigentlich der Besuchertag stattfinden und ein wenig Zeit für die Projekte sein. Doch als gegen 12:00 Uhr am Kudu Club, in den wir abends öfters gingen und auch am Nachmittag, die rote Fahne wehte machten wir uns vom „Cafe International“ auf schnell zu unserem Platz zurück.
Als es anfing zu nieseln machten wir uns noch keine Sorgen, doch später stand wir alle in den Zelten, mussten uns gegen die Stangen lehnen. Nach ca. 15 Minuten gingen wir zu unserem eigenen Schutz in die Kaserne die direkt neber unserem Zeltplatz lag.
Ca. 3 Stunden blieben wir dort, wurden mit warmen Decken, Essen, Trinken und mobilen Toiletten versorgt.

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Nach diesem sehr aufregenden Tag, der für uns jedoch relativ gut ausging, da die meisten Zelte noch standen, gingen wir nach einem Gottesdienst bald in einen erholsamen Schlaf. Am nächsten Tag wurde dann alles wieder aufgebaut und die Projekte fortgeführt, wobei manche Stämme abgereist waren. Um sicher zu gehen, dass uns nichts passieren würde wurden wir am übernächsten Tag noch zweimal vorsorglich evakuiert und der Bezirksabend an diesem Dienstag musste verlegt werden. Mittwochs und donnerstags fanden dann die Stufenprogramme statt. Die Wölflinge entdeckten das Ökomobil und durften einige technische Dinge ausprobieren. Die Jupfis bastelten Schmuck aus der Natur, tanzten und sammelten durch ein Geländespiel Geld als Spende für den Erhalt des Regenwaldes.
Die Pfadis bauten sich eine eigene neue Welt aus Holz nachdem sie der Spielgeschichte nach auf einer Insel gestrandet waren. Unsere Rover spielten einige Spiele und gingen abends auf eine Wanderung zu einer Burgruine, wo sie auch grillten. Alle hatten viel Spaß und auch das Wetter spielte mit. Am Ende des Stufenprogrammes gab es abends Musik und ein Lagerfeuer für alle Unterlager. Als in den letzten Tagen die Temperaturen etwas abkühlten traf man sich öfters in den Bars mit Leuten die man kennengelernt hatte. So ließen sich auch die Abende gut verbringen. Am Freitagabend fand noch einmal ein Campfire statt, an welchem wir jedoch nicht teilnahmen, da an diesem Tag unser „bunter Abend“ stattfand, an dem auch traditionell die Urkunden mit den Lagernamen und Abzeichen verteilt wurden. Am letzten Tag fand dann abends eine große Abschiedsfeier statt mit vorangehendem Gottesdienst und nachfolgend der Cover Rock Band „Bongaz“.
Alle empfanden dies als einen sehr gelungen Abschied.

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Nach einer langen Nacht fielen der Abbau und auch der Abschied von neu gewonnenen Freund nicht leicht! Insgesamt war es ein sehr schönes Lager dessen gute Stimmung selbst durch Streiche der Naturgewalten nicht getrübt werden konnte.

Geschrieben  von unseren Gruppenkindern
Marie Törnig & Tamara Hardung

 

Etwas schlechtes Wetter ...

... das sind bei einem 10-tägigen Lager die Pfadfinder vom Ketscher Stamm Don Bosco gewohnt. Doch dieses Jahr brach das Wetter alle bisherigen Rekorde: Sturmböen und Starkregen zerrupften das Großlager der 3.000 Pfadfinder innerhalb von Minuten. Von den Zelten waren ein Drittel vollkommen zerstört.
"Auch uns hat es getroffen", so Manuel Rebmann, Vorstand der Ketscher Pfadfinder.
"Der Wind zerrupfte uns unser tolles großes Zelt und ein weiteres kleines. Die Metallösen im 2,5mm starken Baumwollstoff wurden herausgerissen, die zentrale Metall-Abspannkette hat es zerrissen und unsere stabilen und langen T-Stahlheringe hat es im Boden verbogen!".

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Zum Glück blieb es bei reinen Materialschäden. Dank der guten Organisation konnten sich die Kinder und Jugendliche in die nahe gelegene Bundeswehrkaserne flüchten. Dort war bereits die Bundeswehr, das rote Kreuz und das THW vor Ort und verteilten Decken, Essen, Trinken und später sogar komplette Ersatzzelte!

Dank dieser Hilfe und Unterstützung von schnell angereisten weiteren Pfadfinder konnte der Ketscher Stamm das Lager ohne größere Probleme weiter führen.
"Wir haben auch kurz gezögert, ob wir abbrechen sollen, gerade weil die Sicherheit der Kinder und Jugendliche absolute Priorität hat", so Rebmann. "Aber nach dem Sturm hatten wir die kompetente Unterstützung und Beratung vor Ort, abends waren bereits die Helfer aus Ketsch da und auch unsere Kindern und Jugendlichen waren nach wie vor voll motiviert - da konnten wir ruhigen Gewissens das Lager fortsetzen".

Der Sachschaden beläuft sich für die Ketscher Pfadfinder auf ca. 2.000 Euro.
"Wir freuen uns über jede Spende, dieser Betrag ist für unseren kleinen Stamm ein harter Schlag", so die Ketscher Pfadfinder. Wer spenden möchte kann sich an Manuel Rebmann unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wenden.

 

Gruppenfotos

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Fotos vom Lagerleben und Großveranstaltungen

Bis zu 3.000 Pfadfinder waren dabei.

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Evakuierungen und Sturmschäden

5 Evakuierungen in 4 Tagen ...

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Auf die Melodie von "Wie schön, dass du geboren bist" haben die Leiter ein Lied über die Kinder und Jugendlichen gedichtet und am "bunten Abend" vorgetragen:

Refr.
Das Scoutside ist so wunderbar
oft hörten wir Tatütata.
Da rannten wir in die Kaserne rein
um schnell im Trockenen zu sein.

Strophen
Anika, Alessia, Charline und Annouk
bekamen von ihrem Saustall einfach nie genug.
Zahnbürste und Teller waren nie am Platz
dafür ging das Duschen immer sehr ratzfatz.

Gleich am 2. Tag passierte ein Missgeschick.
Fynn hatte beim Sägen nicht gerade Glück.
Doch tapfer hielt er durch und machte alles mit.
Du bist wirklich ein großer Wölflings-Hit.

Elias, Simon, Emil zogen sehr oft um.
Der Sturm riss ihr Zelt leider einfach um.
Aber ihre Laune blieb trotz allem gut
das machte auch den andern Kindern sehr viel Mut.

Daniel hasste Spülen und Abtrocknen sehr
dafür kuschelte er mit Janika viel mehr.
Alex wollt den Hummer grilln, aber das geht nicht
dafür wächst derBart immer weiter im Gesicht.

Paula, Claire, Benita waren eigentlich brav,
jedoch krochen zwei Mädchen aus dem Schlafgemach.
Aber auf die Kleinen passten sie gut auf
so blieben auch die Leiter immer guuut drauf.

Tami und Marie hatten ihr eigenes Zelt
und sie lebten dort in ihrer eignen Welt.
Leute treffen, kichern, bis der Leiter motzt
aber ihre Stimmung hat das nichts getrotzt.

Lasse kann nicht hören, er musste diskutiern,
aber bei den Nachbarn konnte er possieren.
Sein lässiger Hüftschwung amüsierte uns sehr
beim Aufstehen ist er schneller als die Feuerwehr.

Sven hatte beim Spielen immer großen Durst
beim Apfelsaft trinken war er keine Wurst.
Jan hatte mal wieder das Motto-T-Shirt an.
Eis gewinnt zog jeden iiin seinen Bann.

Samuel riss Witze wie ein junger Gott
sein großes Mundwerk waaar immer flott.
Louis war für uns im Unterlagerrat
bereit war er für jede super gute Tat.

Jojo war unser Rover Praktikant
wir fühlten uns als wär er unsre rechte Hand.
Nach dem Stufenwechsel ist er dann dabei
bei der niveaulosen Rover Feierei.

Matze und Alex versprachen uns viel
mit ihnen im Zelt zu schlafen war kein leichtes Spiel.
Ins Bett mussten sie früher als die Leiter gehn
immer warn sie müde, konnten nicht mehr stehn.

Das Scoutside war ein Highlight und spannend noch dazu
ließ uns die Sirene öfter nicht in Ruh.
Uns hats sehr gefallen und wir hatten Spaß
nächstes Jahr gebt ihr dann wieder mit uns Gas..